e-OPRA™ Implant System

Mind-controlled prosthesis


Verbesserte und zuverlässige Kontrolle Ihrer Prothese, die Ihnen außerdem ermöglicht, die Welt wieder zu spüren.


Im Januar 2013 leitete Dr. Rickard Brånemark den weltweit ersten chirurgischen Eingriff, bei dem einem amputierten Menschen dauerhaft neuromuskuläre Elektroden implantiert wurden, welche die Prothese mit den Knochen, Nerven und Muskeln des Patienten verbanden. Heute stehen Roboterprothesen, die über implantierte neuromuskuläre Schnittstellen gesteuert werden, dank der osseointegrierten Technologie von Integrum kurz davor, zur klinischen Realität zu werden. Diese Technologie befindet sich in der Entwicklung und wird zurzeit in einer fortlaufenden klinischen Prüfung erprobt. Sobald sie die CE-Kennzeichnung erhalten hat, wird sie die natürliche Erweiterung für Menschen darstellen, die das OPRA™ Implant System benutzen.

osseointegration patient

Roboterarm der nächsten Generation

Heute verfügbare herkömmliche Roboterprothesen sind mit einer Schaft befestigt und werden über auf der Haut platzierte Elektroden gesteuert. Die Roboterprothesen können sehr fortgeschritten sein. Ein derartiges Steuersystem macht sie jedoch unzuverlässig und schränkt ihre Funktionalität ein. Als Folge davon werden sie von den Patienten häufig abgelehnt. Durch die direkte Verbindung der Prothese mit den Knochen, Nerven und Muskeln bietet das Robotersystem von Integrum ein deutlich verbessertes Anwendererlebnis.

  • Uneingeschränkte Bewegungsfreiheit
  • Präzise und zuverlässige Steuerung der Prothese
  • Direkte und intuitive neurale sensorische Rückmeldung
  • Stabile mechanische Befestigung
  • Geringere Phantomschmerzen

osseointegration patient

Magnus – ein Mann, der in die Geschichte eingegangen ist

Magnus, 42 Jahre alt, aus Haparanda in Nordschweden, war der erste Mensch, der eine Prothese mit einer direkten Verbindung zu Knochen, Nerven und Muskeln erhalten hat. Dank seines neuen Roboterarms kann Magnus erfolgreich mit allen Situationen umgehen, denen er in seinem körperlich anspruchsvollen Job als Lkw-Fahrer in Schweden, Norwegen und Finnland begegnet.

Lesen Sie mehr über Magnus’ erstaunliche Geschichte:

Englischer Artikel: The Independent
Schwedischer Artikel: SVT News


Wie funktioniert es?

Die technologie ist um das OPRA™ Implant System herum aufgebaut und wurde in enger Zusammenarbeit mit der Chalmers University of Technology und dem Universitätskrankenhaus Sahlgrenska entwickelt. Der künstliche Arm ist direkt am Skelett befestigt und bietet daher mechanische Stabilität. Außerdem ist das menschliche biologische Steuersystem aus Nerven und Muskeln über neuromuskuläre Elektroden und das hochmoderne Steuersystem von Integrum mit der Prothese verbunden. Dadurch entsteht eine intime Union aus Körper und Prothese, Biologie und Mechatronik.

Die Prothese ist am Abutment befestigt, das die Last über die osseointegrierte Fixture auf den Knochen überträgt. Die Abutment Screw, die durch das Abutment bis in die Fixture reicht, dient dazu, das Abutment in seiner Position zu halten. Am distalen Ende der Schraube ist ein Parallelverbinder integriert, der die elektrische Schnittstelle für die künstliche Extremität enthält.

Dieser Verbinder ist an einen zweiten, im proximalen Ende der Schraube integrierten Durchführungsverbinder elektrisch angeschlossen. Der Stack-Verbinder hat eine Schnittstelle mit einem Stiftverbinder, der aus der zentralen Dichtungskomponente hervorsteht und von dem Leitungen erst intramedullär und anschließend transkortikal bis zu einem abschließenden Verbinder im Weichgewebe verlaufen. Von diesem Verbinder gehen Leiter zu den neuromuskulären Elektroden.

Intuitive Steuerung und sensorische Rückmeldung durch das e-OPRA™ Implant System. Die Steuersignale zur fehlenden Extremität kontrollieren jetzt die Prothese (grün), während die sensorischen Eingaben von der Prothese an den Patienten übertragen werden, so wie sie normalerweise von der fehlenden Extremität ankommen würden. Dies erlaubt dem Patienten, die Extremität wieder zu spüren.

Sind Sie an der Teilnahme an einer klinischen Studie interessiert?